
Laura, ein verarmtes Mädchen aus Cornwall, lernt ihren Mann kennen, als beide 1916 in Teignmouth dienen. Sie bekommen ein Baby, Charles, doch Lauras Mann kehrt geschädigt aus den Schützengräben zurück, bereits an Tuberkulose erkrankt, sodass sie bald Witwe werden wird. In einer kleinen, klassenbesessenen Stadt zieht sie ihren Sohn alleine auf, arbeitet als Wäscherin und wird sich allmählich bewusst, dass in ihm eine Art Genie steckt. Als sehr verschlossener junger Mann meldet sich Charles bei der Marine im neuen Rang eines Programmierers. Seine Flucht aus der engen, klatschsüchtigen Enge von Launceston in die Farbe und Gewalt des Krieges lässt ihn aufblühen, während er nicht nur die Möglichkeit des Todes erlebt, sondern auch die ständige Gefahr einer Liebe, die so heimlich ist wie seine Arbeit. »Mother’s Boy« ist die Geschichte eines schwulen Mannes, der unter seinen Mitmenschen ist und doch von ihnen getrennt, seiner eigenen Mutter verfallen und doch auf Distanz zu ihr; Ein Mann, der für ein langes, bemerkenswertes und ehrwürdiges Leben geprägt ist, das er versteckt und vor aller Augen verbringen wird. Doch es ist ebenso die Geschichte seiner unerschrockenen Mutter, die ihm auch noch lange nach dem Ende des Krieges Schutz bieten wird.