BG8-112 Der schwarze Hund

»Dürrst« nennen ihn seine Freunde und das wird auch sein Künstlername. Andreas Durrer stammt aus der Zürcher Oberschicht, mit seiner eigenwilligen Installation zu James Baldwins »Giovanni’s Room« gelang ihm aus dem Stand ein Sensationserfolg in der Kunstszene. Aber Andreas Leben scheint immer wieder auseinanderzubrechen. Er lässt sich durch die Besetzer-, Kunst- und Schwulenszene treiben, seine Affären sind häufig so oberflächlich wie kurzfristig. Yuri, sein Ex, hält zwar als bester Freund immer zu ihm, doch Andreas dankt es ihm kaum. Erst als er Paul kennenlernt, ausgerechnet der Betreiber des Clubs, in dem er Hausverbot hat, scheint sich Andreas wirklich öffnen zu können. Das Ganze erzählt Simon Froehling in atemberaubendem Tempo und zugleich in einer berührend zärtlichen Sprache, ein packendes und geradezu rauschhaftes Leseerlebnis.

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